Infusionstherapie

Therapieverfahren

Infusionstherapie

Der Vorteil von Infusionen ist, dass  im Körper gezielt Heilungsprozesse angestoßen und Mangelzustände ausgeglichen werden können. Dabei werden größere Mengen an Flüssigkeit über die Venen zugeführt. So ist es möglich durch entsprechende Zusammensetzung der Infusionsflüssigkeit recht schnell zum Beispiel Vitamine, Mineralien oder Aminosäuren dem Körper zuzuführen. Sie können eine orale Basistherapie ergänzen.


Wie sieht mein Therapieangebot aus?

Abhängig von Ihren Beschwerden stimme ich den therapeutischen Einsatz auf Sie ab und berate Sie dazu.


  • Vitamin C-Hochdosistherapie
  • Schwermetallausleitung (Chelattherapie)
  • Baseninfusion
  • Vitamin B-Infusion
  • Aminosäureninfusionen
  • Vagusfit Infusion



Infusionen

  • Vitamin C-Hochdosistherapie

    Vitamin C gilt als wahrer Allrounder und nimmt eine besondere Stellung unter den Mikronährstoffen ein. Die Funktionen reichen vom Kollagenaufbau über eine Stärkung unseres Immunsystems bis hin zum Schutz von Zellstrukturen vor oxidativer Schädigung.


    Vitamin C besitzt die Eigenschaft, freie Radikale abzufangen und zu neutralisieren. Auch Immunzellen können durch den sinnvollen Einsatz von Vitamin C geschützt und die natürliche Zellfunktion erhalten werden.


    Hohe Anforderungen und Leistungsdruck im Beruf, schlechte Ernährung, eine erhöhte Schadstoffexposition sowie Rekonvaleszenz sprechen für eine sinnvoll dosierte Substitution von Vitamin C. Da das Vitamin nur in kleinen Mengen vom Darm aufgenommen werden kann, wäre bei einem erhöhten Bedarf und Mangelzustand eine Infusionstherapie zu empfehlen.


    Mögliche Anwendungsgebiete sind u.a.:

    • Allergien
    • Bluthochdruck
    • Diabetes
    • Erkältungen
    • Harnwegsinfekte
    • Stress
    • Neurodegenerative Erkrankungen, Morbus Parkinson
    • Leistungssport
    • Rheumatoide Arthritis
    • Erschöpfung
    • Long COVID Symptome

    Anwendung:

    • Je nach Krankheitsbild empfiehlt sich 1–3-mal wöchentlich
    • Für die Dauer von 4-8 Wochen
    • Infusionsdauer: 30-45 Minuten
    • Zusätzlich können auch noch weitere Vitamine, Mineralien und Aminosäuren im Anschluss gegeben werden.

    Voraussetzung:

    • Eine Anamnese und vorherige Blutabnahme (um Unverträglichkeit von Vitamin C auszuschließen).


  • Schwermetallausleitung (Chelattherapie)

    Was heißt Chelat überhaupt?


    Der Begriff Chelat kommt aus dem Griechischen und bedeutet Krebszange oder Krebsschere. Dieser Begriff verdeutlicht sehr treffend das chemische Wirkprinzip dieser Metallbindenden Komplexe. Man nennt diesen Komplex auch Chelator. Dieser umklammert ein Metallion, das dann eingeschlossen in die Ringstruktur den Körper zusammen mit dem Chelator verlässt. Schon 1913 erhielt Albert Werner den Nobelpreis in Anorganischer Chemie für die Erfindung des ersten Chelators.

    Grundsätzlich ist die Chelat Therapie ein Entgiftungsverfahren für Metalle. Bei Bleivergiftungen hat sie sich mittlerweile sogar schon in der Medizin durchgesetzt und ist anerkannt.


    Wirkungsweise:


    Bei der Chelat Therapie wird dem Körper eine Infusionslösung mit Substanzen zugeführt, die als Chelatkomplexbildner bezeichnet werden. Bei diesen Chelatkomplexbildnern oder Chelatoren handelt es sich um künstliche Aminosäuren, deren Haupteigenschaft ist, Metalle zu binden. Diese Eigenschaft macht man sich zunutze, um giftige Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten. Nach der Infusion der Aminosäuren bilden sich diese im Körper zum Beispiel an Arsen, Blei oder Quecksilber sowie Kadmium. Hierdurch werden diese Gifte wasserlöslich gemacht und können in der Folge über den Urin ausgeschieden werden.


    Warum ist das Vorhandensein von Schwermetallen im Körper problematisch?


    Wenn einmal Schwermetalle in unseren Körper gelangen, dann bleibt die Belastung ein Leben lang bestehen, sofern keine Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. So stehen Schwermetalle im Verdacht, eine Vielzahl von Krankheiten und Symptomen auszulösen, sie können sich im Körper ansammeln und Organe wie die Leber kontaminieren, Gehirn oder Drüsen wie die Prostata oder Schilddrüse schädigen, insbesondere dann, wenn die Entgiftungsleistung eingeschränkt oder gestört ist. Innerhalb der Zelle gehen sie eine feste Verbindung mit körpereigenen Enzymen und Mineralien ein, sodass der Zellstoffwechsel gestört wird, oxidativer Stress entsteht und zudem ein Mikronährstoffmangel entstehen kann. So wird verständlich, warum es durch Schwermetallbelastungen zu Gesundheitsproblemen beziehungsweise Funktionsstörungen der entsprechenden Organe kommen kann. 


    Weitere Wirkungen der Chelattherapie


    Die Chelattherapie kann auch eine komplementäre Behandlungsform bei Arteriosklerose und deren

    Folgeerkrankungen wie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAAVK oder der koronaren Herzkrankheit KHK) beziehungsweise erhöhten Blutdruck sein. Grund hierfür liegt darin, dass die EDTA eine Kalziumüberladung im Organismus abbaut, ohne dass hierbei an Eiweiß gebundene Kalzium in den Knochen zu beeinflussen. Es besteht somit keine Gefahr, durch die Therapie eine Osteoporose herbeizuführen.

    An Stellen wie den Gefäßwänden oder auf dem Muskelgewebe kann das Kalcium hingegen durch die Chelattherapie mit EDTA abgebaut werden. Dies kann unter anderem eine Schmerzlinderung zur Folge haben.


    Wann eignet sich eine Chelattherapie?

    • Arteriosklerose
    • metallische Intoxikationen
    • Umweltbelastungen
    • Demenz
    • Nervenerkrankungen
    • rheumatische Erkrankungen
    • Degenerative Augenerkrankungen
    • Zur Prävention
    • Anti-Aging
    • Raucher

    Wie können Sie sich den Verlauf einer Chelat Therapie vorstellen?


    Vor einer Schwermetallentgiftung müssen alle sogenannten Kontraindikationen ausgeschlossen werden, also Krankheiten oder Gesundheitszustände, die eine Schwermetallausleitung zurzeit nicht oder nur reduziert erlauben. Dies geschieht unter anderem durch Blut-und Urinuntersuchungen vor Beginn der Schwermetallausleitung. Diese werden nicht nur zu Beginn der ausleitenden Therapie durchgeführt, sondern im Verlauf derer, um sicher zu gehen, dass keine Leber- oder Nierenstörungen sowie Mangelerscheinungen auftreten. Die Chelatoren können nicht nur Schwermetalle, sondern auch wichtige Mineralien und Spurenelemente binden. Die Schwermetall Messungen (im Urin, als Ausscheidungsmessung beziehungsweise Belastungsmessung) werden zu Beginn der Ausleitung, unmittelbar danach und bei Bedarf nach weiteren 4 bis 6 Ausleitungen durchgeführt. Diese Untersuchungen sind notwendig, um nachzuweisen, ob die verabreichte Therapie die gewünschten und beabsichtigten Effekte hat und wie viele dieser Therapieschritte durchgeführt werden müssen, bis bei dem Patient die Schwermetalle saniert sind. Entsprechend diesen Vorergebnissen stelle ich für Sie ein Infusionsschema zusammen. Begleitend dazu gibt es Infusionen mit Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien, um den Körper in

    seiner Entgiftungsfunktion zu unterstützen und auch Verluste aufzufüllen. Für eine Infusionsdauer müssen Sie je nach Menge mit 2 bis 3 Stunden rechnen, die Sie in meiner Praxis verbringen.

  • Vagusfit Infusion

    Die Vagusfit Infusion dient der Balancierung des vegetativen Nervensystems. Vagusfit Infusionen sind hilfreich bei allen Beschwerden, die mit einer Störung des vegetativen Nervensystems (Hyperaktiven Sympatikus, Hypoaktiven Parasympatikus)

    einhergehen.


    Hierzu zählen vor allem:

    • Stress Belastung
    • Burnout
    • Hypertonie
    • Schlafstörungen
    • Rückenschmerzen
    • Rheumatoide Arthritis
    • Nervosität
    • Tinnitus
    • Migräne
    • Reizdarm

    Anwendungsempfehlung:


    • Je nach Bedarf 2–3-mal wöchentlich
    • Über einen Zeitraum von 3-5 Wochen
    • Laufzeit der Infusion circa 30-45 Minuten
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